Prof. Katharina von Kriegstein und ihr Team an der Professur für Kognitive und Klinische Neurowissenschaft der TU Dresden möchte in einer aktuellen Studie die der LRS zugrundeliegenden Mechanismen im Gehirn weiter untersuchen. Das internationale Wissenschaftlerteam will mit Hilfe der Magnetresonanztomographie beobachten, wie Strukturen in der Hörbahn bei Menschen mit Legasthenie auf Geräusche reagieren und ob sich diese Reaktionen von denen unterscheiden, die keine Leseschwäche haben. Viele Menschen mit LRS haben bereits teilgenommen, nun sucht das Team nach Teilnehmenden ohne LRS mit den folgenden Merkmalen: Alter zwischen 18 und 40 Jahren, Rechtshänder, deutsche Muttersprachler und keine neurologischen oder psychiatrischen Vorerkrankungen. Insgesamt dauert die Studie etwa zehn Stunden, die in mehrere Sitzungen aufgeteilt werden können. Die Probanden erhalten eine Aufwandsentschädigung.
Die Ergebnisse der Studie sollen helfen, die Symptome und Mechanismen der LRS im Gehirn besser zu verstehen, um darauf aufbauend bessere Therapie- und Fördermaßnahmen zu entwickeln. Die Studie wird durch den ERC Consolidator Grant SENSOCOM finanziert.
Weitere Informationen und Teilnahmebedingungen unter: https://tu-dresden.de/mn/psychologie/ifap/kknw/forschung/LRS
Montag, den 22.04.2024
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